In einem Jahrhundert kann sich viel verändern – und bei uns hat sich wirklich einiges getan.
Als der Gründer der „Süddeutschen Frottierwarenfabrik Wörner & Söhne“ im Jahr 1900 seine kleine Weberei plante, war das ein mutiger Schritt. Damals brauchte man noch ein eigenes Kesselhaus mit Dampfmaschine, um die Webstühle und Spulmaschinen anzutreiben – Elektromotoren waren in der Textilbranche noch nicht im Einsatz. Über Transmissionsriemen wurde die Energie verteilt und die Nähmaschinen liefen per Fußpedal.
1904 wurde das Unternehmen gegründet. Aus dieser Anfangszeit sind uns leider nur wenige Erinnerungsstücke geblieben: ein paar alte Geschäftsunterlagen, der allererste Werbeprospekt – und ein besonderes Foto.
Es zeigt das Gründerehepaar Wörner gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Johannes und Friedrich.
Schon damals war das Ziel klar: hochwertige Frottierwaren zu produzieren – Handtücher, Bademäntel, Waschhandschuhe. Ab 1912 kamen weitere praktische Artikel hinzu: Geschirrtücher, Staubtücher und Lätzchen für Kinder.
In den goldenen Zwanzigern belieferte die Firma Wörner die im Aufbau befindliche Zeppelin-Flotte mit speziell angefertigten Handtüchern – eines dieser Stücke ist heute im Zeppelin-Museum in Friedrichshafen ausgestellt.
1952 übernimmt Hans Wörner, Enkel des Gründers, das Unternehmen – mitten in der schwierigen Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Marianne entwickelt er den Betrieb konsequent weiter. Besonders durch die eigene Familie inspiriert, legt er zunehmend den Fokus auf Frottierwaren für Kinder.
1980 folgt ein großer Meilenstein: Der Neubau einer modernen Webereihalle bringt zusätzlichen Raum für Wachstum.
Im Jahr 1995 übernimmt mit Hans-Martin und Friedgard Wörner die nächste Generation Verantwortung im Unternehmen. Mit ausgeprägtem Weitblick und einem feinen Gespür für Marktveränderungen gelingt es ihnen, vier scheinbar widersprüchliche Ziele miteinander zu vereinen: kürzere Lieferzeiten, konstante Lieferfähigkeit, attraktive Preise und gleichzeitig eine gesteigerte Produktqualität. Damit setzen sie neue Maßstäbe in der Branche – und der
Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Das Unternehmen wächst gesund und kontinuierlich.
2001 bezieht das Unternehmen neue Konfektions- und Lagerhallen – ein weiterer großer Schritt in die Zukunft.
Heute fertigen wir über 2,5 Millionen Teile im Jahr. Im Jahr 2024 verzeichneten wir gerade einmal 18 Retouren – ein deutliches Zeichen für unsere Produktqualität.
Wieder einmal steht ein Generationswechsel an. In der Geschichte der Firma Wörner geschieht dies nun schon zum vierten Mal. Mit neuen Ideen und Innovationskraft tritt Johannes Wörner zusammen mit seiner Frau Juliane die Unternehmensnachfolge an.
Die Devise ist: Ein langjähriges Familienunternehmen kann bestehen durch die stetige Anpassungsfähigkeit an immer wechselnde Bedingungen. Dieser spannenden Herausforderung stellen wir uns im Hause Wörner immer wieder gerne.
Unser Anspruch ist seit jeher: Qualität, der man vertrauen kann. Seit 1999 tragen alle unsere Produkte das Zertifikat nach Öko-Tex Standard 100. Seit 2018 sind wir mit einem Teil des Sortiments zusätzlich nach dem strengen GOTS-Standard zertifiziert.